Es wird 40 Trucks geben, jeder mit einem eigenen Programm.
Dazu kommen Lastenräder, Kinderwägen, Einkaufswägen, Riesenpuppen, Sambabands undundund.
Hier könnt Ihr nachlesen, worum es auf den 40 Trucks gehen wird.
Die Reihenfolge entspricht der Aufstellung.
1. Stand up against deportation and make noise! Aufstehen gegen Dublin-Abschiebungen innerhalb Europas
Wegen der sogenannten Dublin-Verordnung werden Geflüchtete noch immer in Europa hin- und hergeschoben, weil das Land ihrer ersten Einreise für das Asylverfahren zuständig sein soll. Dagegen gibt es jeden Tag stillen und lauten Widerstand. Dieses Jahr wollen wir mit „Stand up! Make Noise!“ die vielen Widerstandshandlungen vor allem im Flugzeug sichtbar machen, mit denen Abschiebungen verhindert werden.
Beteiligte Gruppen: We’ll Come United Rhein-Main, Refugees for Change, Lampedusa in Hanau, Jugendliche ohne Grenzen Wiesbaden, Refugee Welcome Café Darmstadt, Refugee Café Oberursel, Arbeitskreis-Umwelt-Wiesbaden, kein mensch ist illegal Darmstadt und Hanau, agis Darmstadt, Refugees Welcome to Rheingau, Rückenwind Wiesbaden, Flüchtlingsrat Wiesbaden, We’ll Come United Frankfurt
2. Grenzenlose Bildung für Alle
Wir werden unsere Geschichten erzählen, wir werden von Flucht und Entrechtung, von andauernden Wartezuständen und alltäglichen Diskriminierungen erzählen. Das Recht auf Bildung darf nicht vom Aufenthaltsstatus gemacht werden. Bildung ist ein Grundrecht und kein Privileg! Bildung für Alle!
Jugendliche ohne Grenzen (JoG)
3. City Plaza Hotel Athen
Das City Plaza Hotel ist eine selbstorganisierte Flüchtlingsunterkunft und ein Solidaritätsraum im Herzen Athens. Ein Hotel, das zuvor 7 Jahre leer stand und das vor mehr als 2 Jahren von Geflüchteten und Aktivist*innen besetzt wurde: 126 Zimmer, auf 7 Etagen wird von bis zu 400 Menschen Solidarität alltäglich gelebt. Das City Plaza wird ausschließlich durch politische Solidarität und individuelle Spenden unterstützt und ist der Beweis, dass eine Alternative zum europäischen Lagersystem möglich ist. Beteiligte Gruppen: ehemalige Bewohner*innen des City Plaza Hotels, welcome to europe (w2eu)
4. Women* United Truck
Wir sprechen in vielen Sprachen über unsere Erfahrungen und warum wir uns als Women in Exile und NINA – fraueN IN Aktion organisieren. Mit dem Truck möchten wir einen Raum besonders für Frauen* of Color/Migrant*innen schaffen, um gegen Sexismus, Rassismus und jede Form von Unterdrückung laut zu werden. Lasst uns gemeinsam einen kraftvollen Tag verbringen!
Beteiligte Gruppen: Women in Exile & Friends, NINA – womeN IN Action / fraueN IN Aktion
(open microphon for FLTI* & Non-Binary people)
5. Queers United – Love is not a crime
Nicht allein Krieg und Armut zwingen Menschen zur Flucht: Auch Gesetze, die nicht-heteronormative Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten unter Strafe stellen, bringen Menschen dazu aus ihren Heimatländern – oft auch sogenannte „sichere Herkunftsstaaten“ – zu flüchten! LSBTIQ* Gruppen haben sich zusammengeschlossen, um auf die Situation von queeren Personen aufmerksam zu machen, denen nicht ausreichend Schutz und somit nicht ihre Menschenrechte zuerkannt werden.
United Against Racism. United Against Homophobia. United Against Transphobia.
Beteiligt sind: Queer Refugees Support Hamburg, Rasan Organization (Irak/Kurdistan), Alwan for LGBTI Rights (Middle East & North Africa), Quarteera e.V. – Queer auf russisch, Rainbow Refugees Mainz, Queer Refugees Hannover, LGBT Refugees Minden, SVLS e.V. & together e.V. Mülheim, Aidshilfe Düsseldorf, Rat & Tat Bremen, Lesbenverein Intervention Hamburg, mhc Safe Space Hamburg, Queer Amnesty Hamburg, Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg | International Queer Film Festival
6. Bremen united in Solidarity: Decolonize Love!
Am 29.09 sind wir aus Bremen mit verschiedenen Gruppen bei der diesjährigen We’ll come United Parade dabei. Unser Hauptmerkmal ist die Sichtbarkeit von People of Colour Aktivist*innen aus Bremen. Durch Moderation, Musik sowie Redebeiträge von Betroffenen von Rassismus möchten wir unseren Zuhörer*innen und uns selbst empowernde Momente verschaffen. Wir stehen für eine verantwortungs- und liebevolle Dekolonalisierung unserer Körper und unseres Geistes und laden alle Interessierten dazu ein, diese Begegnung mit uns zu teilen. Die Gruppen, die sich an diesem Tag Sichtbarkeit und Gehör verschaffen / die an diesem Tag sichtbar werden, sind: Queeraspora: eine Queer POC Gruppe, Women of Color, BOMP: eine Gruppe mit POCs und weißen Genoss*innen, La6izi: eine Gruppe mit syrischen Geflüchteten, Solidaritätsbündnis Gottlieb-Daimler-Straße: eine Gruppe mit Schwarzen Jugendlichen, die in Zusammenarbeit mit anderen Aktivist*innen gegen die bestehende Asylpolitik in Bremen kämpfen.
7. Kein Schlussstrich – Tribunal ‚NSU-Komplex auflösen‘
Auf unserem Wagen werden die Stimmen des Tribunals, die Stimmen der Gesellschaft der Vielen zu hören sein. Überlebende rassistischer Anschläge, Angehörige von Opfern, deren Anwält*innen und viele andere werden ihre Perspektiven unüberhörbar machen. Das Stück „NSU-Monologe“ der Bühne für Menschenrechte lässt unseren 7,5-Tonner zwischenzeitlich zur Theaterbühne werden. Unsere Anklage, unsere Forderungen, unseren Protest werden wir auf Schildern und Plakaten sichtbar machen.
Lasst uns anknüpfen an die lange Geschichte migrantischer Kämpfe um Rechte und diese gemeinsam weiterschreiben! In Hamburg tragen wir sie auf die Straße, sind laut und feiern die Gesellschaft der Vielen. We’ll come united!
8. Time for Justice – Decolonize Hamburg
Mit unserem Motivwagen der unter dem Motto „Time for Justice – Decolonize Hamburg“ auf der Parade vertreten sein wird, wollen wir auf den Rassismus aufmerksam machen, den wir als Schwarze Menschen und People of Color Tag für Tag miterleben. Koloniale Bezüge ziehen sich wie ein roter Faden bis in die Gegenwart hinein: in Gedanken, Sprache, Geschichtsbüchern sowie unzähligen Gebäuden, Straßen und Plätzen, die nach Verbrechern wie Columbus, Trotha, Schimmelmann oder Waldersee benannt sind. Mit unserem Truck wollen wir die brennende Aktualität der Thematik artikulieren, da hier der wirkliche Ursprung für die weltweite Ungerechtigkeit liegt, die nach wie vor auf Ausbeutung, Unterdrückung und Versklavung beruht und von einer kolonialen, eurozentrischen, rassistischen und kapitalistischen Weltanschauung getragen wird.
Beteiligte Gruppen: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund e.V.), Arbeitskreis Quo Vadis, Arbeitskreis Hamburg Postkolonial
9. Afrique Europe: Interact!
Konzept: „Die Grenze ist das Problem“ und „Für das Recht zu bleiben und das Recht zu gehen“. Unsere Kritik am EU-Grenzregime und seinen Statthaltern in afrikanischen Staaten wird durch eine Mauer aus Schuhkartons anschaulich. Waren und Geld (überdimensional aus Pappe gebaut) passieren die Mauer ohne Problem. Menschen werden am überwinden der Mauer gehindert. Was können wir dagegen tun? Wir zerstören die Mauer / das Grenzregime mit gemeinsamen politischen Aktionen und Solidarität! Das Thema wird auf der Parade durch ein Theaterstück greifbar. Außerdem gibt es Transparente, ein Musikprogramm und Redebeiträge von Aktivist*innen aus West- und Nordafrika und Europa. Organisatoren: Netzwerk Afrique-Europe Interact (AEI)
10. Silent University: Was ist Wissen ? – Wissen ist nicht illegal ! Wissen ist nicht weiß !
The Silent University Truck mit OPEN MIKE und DJ Nerima Groove
An alle! Macht mit auf dem Silent University Truck! Wir verbünden uns gegen Rassismus und kämpfen für einen gleichberechtigten Zugang zum Wissen. Wir wollen kein elitäres Wissen für Menschen weißer Hautfarbe. Wir wollen einen freien Zugang zur Bildung für alle, ohne Bürokratie. Wir wollen Anerkennung und Respekt für nicht-westliches und nichtweißes Wissen. Was ist Dein eigenes Verständnis von Wissen? Kommt vorbei, erhebt Eure Stimme und erzählt Eure Geschichte in der Öffentlichkeit.
11. Lampedusa in Hamburg – 5 years of resistance!
Der Wagen will unseren Kampf, unsere Erfolge und offene Forderungen zeigen:
– Bewegungsfreiheit und das Recht, in dem Land unserer Wahl zu bleiben! Für unsere Gruppe: § 23!
– Arbeitserlaubnis und das Recht auf Bildung, Zugang zu Wohnen, dem Gesundheitssystem und Sozialleistungen!
– Abschaffung des Dublin-Abkommens und Anerkennung aller europäischen Papiere in allen EU-Ländern!
12. From Fear to Trust – Transnational Refugee Struggles Museum – A mobile exhibition about self-organised refugee movements
Blacks & Whites Together for Human Rights (Berlin); activists from O-Platz Movement (Berlin); activists from Hamburg; Wij Zijn Hier / We Are Here (Amsterdam); Castaway Souls of Denmark & Europe; Freedom of Movements (Denmark); Stay Human Network (Denmark); Autonome Schule Zürich (Switzerland)
Flucht führt zu ständiger Angst, Isolation, Unsichtbarkeit und Tod – und überall organisieren sich Flüchtlinge, um sich diesen Bedrohungen zu widersetzen. Auf unserem Truck stellen wir gemeinsam unsere kontinuierlichen Kämpfe dar und bringen die Erfahrungen der „Let Fear Go – Tour“ von 2017 aus Deutschland und acht Ländern zusammen. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir zusammenkommen und die Illusion von Isolation und Angst brechen – wir werden sichtbar sein, unsere gelebten Erfahrungen teilen und unsere gemeinsamen Kämpfe vereinen! Kommt mit uns!
13. Bridge Radio
The Bridge Radio – Stimmen gegen Grenzen – ist ein Kollektiv von Migrant*innenen und Nichtmigrant*innen, die Radioprogramme über Migrationspolitik, Bewegungsfreiheit, alltägliche Migrant*innenkämpfe, das Abschiebungs- und Grenzregime produzieren. Das Bridge Radio startete 2015 in Kopenhagen als Protest gegen das repressive Migrationsregime in der EU. Für das diesjährige „We’ll Come United“ werden wir weiterhin unsere Solidarität mit den verstummten Stimmen von Flüchtlingen und Migranten aufrechterhalten, indem wir am 29. September den Brückenradio-Wagen auf die Straßen bringen. Während der Parade werden wir den ganzen Tag Radio produzieren – vor allem mit den Stimmen von Flüchtlingen und Migranten. Wir hoffen, mit Euch über unsere kollektiven sozialen Kämpfe, gemeinsamen Strategien und die Möglichkeiten zur Schaffung gemeinsamer Einigkeit und Bündnisse zu sprechen. Bleib dran – das Bridge Radio!
14. For the right to stay – stop racist controls
Auch ein Wasserwerfer für das Bleiberecht und gegen rassistische Kontrollen ist mit uns am 29.9. in den Straßen! Rassists watch out!
15. Erdogan not welcome – kein Deal mit der Türkei
Wir werden einen gemeinsamen Block von kurdischen und türkischen Menschen und Organisationen unter dem Motto „Erdogan not welcome“ machen. Der Truck wird Banner gegen den Besuch Erdogans in Deutschland tragen. Wir sagen: kein Deal mit Erdogan auf dem Rücken von Geflüchteten! Erdogans Krieg in Kurdistan vertreibt Millionen von Menschen! Unsere Redebeiträge zu den genannten Themen werden in kurdisch, deutsch und türkisch gehalten.
16. Bass lovers United
Wir vom KLANG+LIEBE & BÖSEBÄSSE Team, wollen gemeinsam einen SUN SOUND TRUCK dekorieren, um zusammen friedlich gegen Gewalt und Rassismus zu demonstrieren. Das ganze mit toller Musik. Musik ist eine sprach die jeder versteht; sie verbindet uns als eine Gemeinschaft.
17. Heimat deine Schnauze!
Wir haben Seehofers Heimatpropagandamaschine gekapert und bauen sie während der Parade zu einer Solidaritätsmaschine um: Gegen das Wiedererstarken rechter, nationalistischer Heimatphantasien! Gegen rassistische Hetze von oben und jede Form rassistischer Gewalt! Gegen die Kriminalisierung solidarischer Organisierung in Deutschland und Europa #FREESARA! Heimat deine Schnauze! Solidarity will win!
18. I-Livity I-Fi Soundsystem / Roots music – breaking down the barriers!
Original Sound System Culture. Playing heavyweight Roots-Rock-Reggae to unite the people since 1979.
19. Freier Zugang zu Rechtsberatung – Gemeinsam für gleiche Rechte!
Verschiedene Gruppen und Initiativen aus Hamburg gehen als Beratungsstellenprojekt mit einem Truck gemeinsam auf die Straße um insbesondere gegen institutionellen und strukturellen Rassismus laut zu werden. Mit Informationen rund um das Asylsystem in der BRD und dessen konkreten Konsequenzen für Betroffene, zu Unterstützungs- und Beratungsangeboten für Migrant*innen und Geflüchtete, Stencil-Aktion und Open Mic.
Beteiligte Gruppen: Flüchtlingsrat Hamburg e.V., Refugee Law Clinic Hamburg, Cafè Exil, Break Isolation Rahlstedt, We.Inform Hamburg, NINA – Frauen in Aktion, Romani Kafava, Antira-Horst-AG, Queer Refugees Support Hamburg
20. Stoppt das Massensterben im Mittelmeer –
Seenotrettung ist kein Verbrechen
Auf dem Truck präsentieren NGOs, die im zentralen Mittelmeer Seenotrettung betreiben ihre Arbeit und ihre Forderungen. Wir werden die anhaltende Kriminalisierung ziviler Seenotrettung und die Lage im Mittelmeer nicht hinnehmen! Sichere und legale Fluchtrouten jetzt! Stopp das Sterben im Mittelmeer! Flucht ist Kein Verbrechen!
Beteiligte: Jugend Rettet, Solidarity at Sea, Sea Watch, Mare Liberum, Alarmphone, Sea Eye, Mission Lifeline, Borderline Europe
21. Wir alle spielen zusammen – jetzt, hier!
Kinder und Jugendliche äußern sich zu ihrer Situation. Als Spielmobil begleiten wir die Parade für Kinder, wie Erwachsene spielerisch. KOMMT SPIELEN!
22. + 23. Omas gegen Rechts
OMAS GEGEN RECHTS stehen ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft, für den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern – unabhängig von Religion und Herkunft, für die Rechte der vor Krieg und Not geflüchteten Menschen sowie für soziale Standards, die bereits von Eltern und Großeltern erkämpft wurden.
Beteiligte Gruppen: OMAS GEGEN RECHTS und alle Sympathisant*innen.
24. Otto – der Swarming und Chillout-Bus
Linienbus von We’ll come united Brandenburg: Ein Begegnungsbus, der Reisen, Einkaufsfahrten, Demonstrationem, Vernetzung und Austausch für Menschen in Brandenburg ermöglicht. Mobilität für alle!
25. Entschieden Gegen Rechts
DIE LINKE nimmt mit einem Motivwagen „Entschieden Gegen Rechts“ an der We’ll Come United Parade teil. Wir werden mit Motiven und der Ausschmückung des Wagens auf unterschiedliche Aspekte der rechten Mobilisierung und die Notwendigkeit dagegen aktiv zu werden hinweisen.
26. Laut gegen Nazis
Unser „Laut gegen Nazis“-Truck fährt unter „Moin Liebe – Tschüss Hass“. Wir werden auf dem Truck DJs begrüßen und bieten an, dass Initiativen, die noch keine Möglichkeit haben sich in der Parade zu präsentieren, sich auf unserem Truck mit Bannern etc. vorstellen können. In Anbetracht der aktuellen Situation wollen wir „Menschenliebe“ statt Menschenverachtung in den Vordergrund stellen. Wir wollen daran appellieren, dass wir nicht mehr zusehen, wenn Menschen in Europa und der Welt zuschauen, wenn andere Menschen die vor Krieg und Elend fliehen im Mittelmeer und an den Grenzen sterben. Wir sind „Viele“. Rassistische und rechte Gewalt gehört nicht auf unsere Straßen.
Der Rechtsruck in Deutschland mit all seinen Facetten, eben nicht nur Chemnitz oder Köthen, sollte uns dazu bewegen, mehr als nur Flagge zu zeigen.
27. Naziwrestler Fuck Off – We’ll come united!!!
Beteiligte Gruppen: Rock & Wrestling Hamburg und Off The Radar
Das Festival Off The Radar Hamburg/Ovendorf und Das Team von Rock and Wrestling Hamburg schließen sich zusammen um mit vereinten Kräften für Offenheit und Toleranz, gegen Rassismus und Ausgrenzung zu demonstrieren.
28. Let’s get united – Wohnraum für alle – Recht auf Stadt!
Wir wollen am 29.9. September gemeinsam mit allen auf die Straße gehen, denen die Situation in Hamburg und anderen Großstädten stinkt: Die nicht akzeptieren, dass die Stadt ein Gewinnobjekt von Immobilienunternehmen ist. Die der Meinung sind, dass es ein Recht auf menschenwürdigen Wohnraum gibt – und dieses Recht nicht an Einkommen oder den Aufenthaltsstatus geknüpft sein darf.
Mietenwahnsinn stoppen! Let‘s Get United! Wohnraum und eine solidarische Stadt für alle! Für eine Gesellschaft ohne Rassismus!
29. Urban Citizenship Card
Auf dem Truck wird die „Behörde“ der Free & Solidarity City Hamburg die erste Urban Citizenship Card ausgeben. Als Zeichen dafür, dass alle, die in Hamburg leben, zur Stadt gehören – unabhängig vom Status.
Beteiligte Gruppen: Netzwerk Recht auf Stadt / Crew des Arrivati Parks
30. Bleibistan – Keine Abschiebungen nach Afghanistan!
Bleibistan, ein Ort zum Bleiben. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Keine Abschiebungen nach Afghanistan und nirgendwo anders hin. Die Bundesregierung spielt Roulette mit Menschenleben, seien es die monatlichen Sammelabschiebungen nach Kabul, die Kettenabschiebungen über andere EU Staaten oder die sogenannte „freiwillige Ausreise“. Abschiebungen sind eine der stärksten Ausdrucksformen von Rassismus und staatlich organisiertes Verbrechen, deshalb: We’ll Come United – United Against Racism!
31. Romani-Truck from Latveria
Zusammen mit Magneto und Dr. Doom kommen wir nach Hamburg, to fight white supremacy und die Welt vorm Faschismus zu retten. Wir gestalten zusammen einen Truck mit Redebeiträgen und Live-Musik vieler Bands. Beteiligte Gruppen: Roma Antidiscrimination Network / alle bleiben / Roma Solidarity
32. Menschenrechte statt Behördenwillkür – Familienleben für alle
Wir kämpfen für ein Grundrecht in der deutschen Verfassung: Ein selbstbestimmtes Familienleben. Wir lassen uns nicht spalten, in Menschen mit mehr oder weniger Rechten. Wir alle wollen in einem Land leben, in dem Menschenrechte respektiert werden. Beteiligte Gruppen: Initiative ‚Familienleben für Alle!‘ / Asmaras World-RefugeeSupport, Hamburg / Kids Welcome, Hamburg
33. Wir sind bunt! – das Teemobil e.V.
Das Teemobil steht für Gemeinschaft, Freundschaft, Zusammenhalt und Willkommen. Wir möchten unseren Beitrag leisten, Vorurteile, Missverständnisse und Konflikte zu überwinden und die Toleranz zwischen den Menschen auszubauen. Miteinander und nicht Nebeneinander! Wenn wir jetzt nicht zusammenhalten… WANN DANN!?
34. Frieden in Kashmir
Wir wollen den Frieden in dem am stärksten bewaffneten Tal der Welt, Kaschmir, fördern. Die Menschen in Kaschmir hungern um die Freiheit, deshalb tun sich Nijinski Arts, Kaschmir Council EU und Free Kaschmir Org. Berlin beim Peace in Kaschmir Truck zusammen, um die Botschaft des Friedens durch Kunst, Musik und Kultur zu vermitteln. Lang lebe Kaschmir, es lebe der Friede, Lang lebe Kaschmir
35. Eritreische Geflüchtete in Hamburg
Eritrea ist ein sehr abgeschottetes Land und das eritreische Regime unterdrückt seine Bürger und Bürgerinnen. Rechte wie Meinungsfreiheit und Freiheit der Person werden dort aktiv missachtet. Darüber wollen die eritreischen Geflüchteten aufklären, um gleichzeitig für ein freies und demokratisches Eritrea zu kämpfen.
Beteiligte Gruppen: Welcome to Barmbek, Interkultureller Austausch
36. Aktion Bürger*innenasyl
Auf unserem Wagen werden sich unterschiedliche antirassistische Initiativen und Initiativen, die zum Thema BürgerInnenAsyl arbeiten, vorstellen. Der Wagen wird laut, bunt und mit Plakaten sowie Transparenten geschmückt sein. Ein revoltierendes musikalisches Rahmenprogramm wird Redebeitrage von Initiativen und Geflüchteten untermalen und zahlreiche Fahnen werden dem Truck einen kämpferischen Ausdruck verleihen. Die Aktion BürgerInnenAsyl unterstützt lokale Initiativen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen vor der Abschiebung in Krieg und Elend zu schützen. Das BürgerInnenAsyl ist eine notwendige Reaktion der Zivilgesellschaft auf eine unmenschliche „Flüchtlings“-Politik. Ebenso ist das BürgerInnenAsyl eine Reaktion auf die Unfähigkeit der hier herrschenden Regierungen, die europäische Verantwortung für globale Konflikte und die weltweite Ausbeutung anzuerkennen und zu bekämpfen.
37. Gesundheit Für Alle
Gesundheit ist ein Menschenrecht! Wir setzen uns ein für einen gleichberechtigten Zugang zu medizinischer Versorgung für ALLE und fordern das Ende von krankmachenden Lebensumständen durch aufenthaltsrechtliche Illegalität.
Beteiligte Gruppen: Die Medinetze & Medibüros Göttingen, Leipzig, Mainz, Dresden, Hamburg, Kiel, Bremen, Halle, Mageburg, Jena, Aachen, Bonn und weitere
38. ArztMobil Hamburg und offene Sprechstunde Lüneburg – Gesundheitsversorgung für alle Menschen
Mobile medizinische Hilfe für Menschen, die auf der Straße leben. Wer die Not sieht, muß handeln!
Gesundheit und medizinische Versorgung dürfen nicht vom Aufenthaltstatus abhängen. Wir fordern, die sofortige Abschaffung der ausgrenzenden Gesetze um Menschen ohne Papiere den Zugang zu einer Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.
39. Stoppt das Massensterben im Mittelmeer –
Seenotrettung ist kein Verbrechen
Mit diesen Truck wollen wir den tausenden ungehörten Menschen eine Stimme geben, die durch Europas Abschottungspolitik und der unterlassener Hilfeleistung im Mittelmeer ertrinken. Wir Fordern sichere und legale Fluchtrouten. Flucht ist Kein Verbrechen.
39a. Schlauchboot – Safe Passages
40. Seebrücke – Schafft sichere Häfen!
Wir sind orange, wir sind viele und wir sind überall. Wir stehen für sichere Fluchtwege, die Seenotrettung, für das Recht auf Migration, gegen das Sterbenlassen und für Städte der Solidarität. Wir haben das ganze Land in orange getaucht, während viele es gerne braun hätten. Und wir lieben We’ll come United!
41. We´ll keep bangin‘ on the wall of fortress europe!-Soundsystem
Hier bündeln die Kollektive „Sinus“ und „Liebe & Respekt“ Kräfte und Kapazitäten, mit tatkräftiger Unterstützung von „Soupherb Records“ und „Sportclub“ um Rassismus, Antisemitismus sowie jeder Form der Diskriminierung entgegen zu treten. Die europäische Abschottungspolitik, die tausende Menschen das Leben kostet, empfinden wir als unerträglich. We´ll keep bangin‘ on the wall Of fortress europe!
Beteiligte Gruppen: Sinus ( Hamburg ) / Liebe & Respekt ( Lübeck ) / Soupherb Records ( Calkutta / Berlin ) / Sportclub Records ( Berlin )
42. Apsara Soundsystem – Mobile Machenschaften für eine bunte Welt!
Mobile Machenschaften e.V.: Mit Feuerwehrwagen, Floß und rollender Infobar machen wir uns stark gegen Rassismus und rechte Hetze! Mit gemeinsamen Kräften schaffen wir mobile Räume für alle, die Respekt und Toleranz leben wollen. Wir möchten zeigen, dass Veränderung möglich ist, und uns das Wasser nicht trennt, sondern verbindet!
43. AfD wegbassen – Reclaim Club Culture gegen die Festung Europa
Das „Reclaim Club Culture“-Netzwerk, die Organisator*innen der AfD-Wegbassen-Demo und RSNZRFLXN stellen sich gegen die AfDisierung der Gesellschaft, den allgemeinen Rechtsruck und die Festung Europa. Auf der Welcome-United-Parade tun wir dies in gewohnter Weise: laut, freudvoll, feministisch, antirassistisch, inklusiv und bunt – all das, was die Nazis hassen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der ein zweiter Faschismus unmöglich ist. Im Rhythmus und zur Melodie von: Nie wieder Deutschland!
43a. SeaWatch – We Won’t Stop!
44. Music has no borders – Soundsystem der MS Stubnitz
Für ein buntes, vielfältiges und kulturelles Miteinander ohne Diskriminierung und Ausgrenzung werden wir uns aufs Festland wagen und bringen zur Parade tolle musikalische Gäste mit.